Ökotips Ökohaus Infos Impressum

Ökolandbau

Trotz des Skandals um verseuchte Ökolebensmittel ist Ökolandbau immer noch besser als konventioneller. Das Forschungsinstitut für ökologischen Landbau in der Schweiz veröffentlicht die Ergebnisse einer Langzeitstudie zu den ökologischen Folgen des Biolandbaus verglichen mit konventionellem. Ökologischer Landbau ist demnach besser für die Artenvielfalt und meistens auch weniger energie-intensiv als konventionelle Landwirtschaft. Lediglich Biokartoffeln brauchen zur Herstellung ca. 10% mehr Energie, als normale. Selbst wenn man nach den jüngsten Skandalen davon ausgeht, das Ökolebensmittel genauso schadstoffbelastet sein können, wie normale Kost, haben sie immer noch die bessere Öko/Energie-Bilanz.

Wärmeverluste in Gebäuden

Verluste beim Heizen (Quelle Verbraucherzentrale NRW):
6% Kellerdecke
12% Heizungsanlage
13% Lüften
14% Dach
16% Fenster
39% Wände

Handy Recycling

T-Mobile und Vodaphone bieten kostenlose Rücknahme alter Handys. Diese kann man im T-Punkt und/oder Vodaphone Filialen abgeben. Dort werden noch funktionstüchtige Geräte gemeinnützigen Zwecken zugeführt und defekte Geräte angemessen recycled. Dies ist bei der kurzen Gebrauchs-/Lebensdauer von Handy auch dringend nötig, da diese nicht nur (wie jeder Computer) sehr energieaufwendig hergestellt werden, sondern auch Schwermetalle und andere giftige Substanzen enthalten.

Überfischung der Meere

Schon 1998 waren 60% der wichtigsten Fischbestände überfischt. Manche Fischsorten (z.B. Kabeljau, Haie,...) sind bereits vom Aussterben bedroht. Mit den Fischen sterben auch die Tierarten aus, die sich von ihnen ernähren, beispielsweise Seevögel, die zu bestimmen Jahreszeiten auf Fischschwärme angewiesen sind. Sea Shepherd zeigt auf ihren Webseiten auf, wie in industriellem Maßstab blindwütig die maritimen Ökosysteme zerstört werden, vergleichbar mit der Abholzung des Regenwalds. 30% des Fangs gilt als Beifang und wird tot oder verkrüppelt wieder ins Meer zurückgeworfen. Haifischflossen werden den Tieren lebend abgetrennt, die danach hilflos verenden. Wir sind dringend aufgefordert auf Meeresfisch zu verzichten. Man kann ja immer noch gezüchtete Sorten, wie z.B. Forellen, essen. Keinesfalls sollte man aber statt Fleisch Meeresfisch zu sich nehmen, denn damit boykottiert man zwar die Massentierhaltung, unterstützt aber statt dessen die Zerstörung der Meeres-Ökologie und das Aussterben ganzer Tierarten. In Zukunft können Aquakulturen, in denen bestimmte Meerestiere bereits gezüchtet werden, hier Abhilfe schaffen. Derzeit bringen diese aber extreme Wasserverschmutzung mit sich. Der WWF bietet einen Fischführer als Ratgeber für Fischesser mit verschiedenen Qualitäts- und Bedrohungsstufen. Wer nicht auf Fisch verzichten will, kann hiermit die am wenigsten bedrohten Fischarten auswählen.

Strompreise

Seit einiger Zeit kann man auch als Privatperson seinen Stromlieferanten wählen. Zunächst ist man versucht, wie beim Telefonieren, den billigsten zu nehmen. Die Ersparnis eines 1-Personenhaushalts bei ca. 10 Eur/Monat, bei einem 2-Personenhaushalt sogar nur bei 7 Eur/Monat pro Person. Billigstrom kann derzeit nur von Erzeugern angeboten werden, die massiv auf Atomstrom setzen. Wer immer den billigsten Strom kauft, unterstützt damit die Atomlobby (34% der Stromerzeugung) oder sorgt für die Entstehung von "Kraterlandschaften" durch Braunkohle-Tagebau (29%). Billigprovider unterstützen die Atomlobby und die Produktion von jährlich 18.000 Tonnen waffenfähigen radioaktiven Abfällen. Und das nur um 7-10 Eur/Monat zu sparen? Der richtige Weg ist die 7-10 Eur durch Reduzierung des Energieverbrauchs einzusparen. Vielleicht möchten Sie sogar einen Ökostromlieferanten nehmen. Das kostet ca. 10-15 Eur pro Monat und Person mehr - für die meisten ein unmerklicher Mehraufwand. Sie unterstützen damit die umweltschonende Stromerzeugung und den Ausbau alternativer Energieversorgungen. Die Mehrkosten können Sie durch Stromsparmaßnahmen kompensieren.

Papierloses Büro

Hier ein paar Papierspar-Tips:

Strahlenschäden beim Fliegen

Die Strahlenbelastung berechnen, der man beim Fliegen durch die in großen Höhen aufretende energiereiche Strahlung aus dem All ausgesetzt ist.

Heizkosten überprüfen

Ihre Heizkosten können Sie mit dem Heizspiegel überprüfen. Dies ist ein Service des Deutschen Mieterbund, gefördert vom Umweltbundesamt.

Umweltschutz für Jugendliche

www.econautix.de

Neue Ökostrom-Seite

Auf der Seite des Vereins EnergieVision e.V. werden zertifizierte Anbieter von Ökostrom samt Informationen zu erneuerbaren Energiequellen vorgestellt. Die Gründungsmitglieder des Vereins sind WWF Deutschland, Das Öko-Institut und die Verbraucherzentrale NRW. Ziel des Vereins ist es dem Verbraucher "objektive Kaufentscheidungen in Bezug auf die Umweltauswirkungen der Energieangebote" zu ermöglichen. Dazu hat der Verein Kriterien für das Gütesiegel "ok-power" aufgestellt.

Fair gehandelter Kaffee

El Rojito e.V.

WWF Fischführer

Der WWF bietet einen Fischführer als Ratgeber für Fischesser mit verschiedenen Qualitäts- und Bedrohungsstufen.